Die Mahn- und Gedenkstätte Wöbbelin, ein zentraler Ort des Erinnerns und Lernens, erhält eine Förderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Höhe von 750.000 Euro. Kulturministerin Bettina Martin übergab den Förderbescheid im Beisein von Landrat Stefan Sternberg und weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Bildung an die Gemeinde Wöbbelin und die Leitung der Gedenkstätte.  

Die Mittel stammen aus dem PMO-Vermögen und fließen in die Sanierung bestehender Gebäude sowie den Bau eines neuen Anbaus. Dieser soll als moderner Bildungs- und Veranstaltungsraum genutzt werden, um die pädagogische Arbeit der Gedenkstätte weiter auszubauen.  

Die Mahn- und Gedenkstätte Wöbbelin ist ein bedeutender Erinnerungsort mit europäischer Strahlkraft. Sie erinnert an die Opfer des KZ-Außenlagers Wöbbelin und verbindet die kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts mit politischer Bildung für die Gegenwart.  

Die geplanten Maßnahmen stärken die Infrastruktur der Gedenkstätte und sichern ihre Arbeit als Ort der historischen und politischen Bildungsarbeit. Damit leistet die Gedenkstätte einen unverzichtbaren Beitrag zur Aufklärung über die Verbrechen des Nationalsozialismus und zur Sensibilisierung für aktuelle Formen von Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz.  

Mit der Unterstützung von Kommune, Landkreis und Land wird sichergestellt, dass die Gedenkstätte Wöbbelin auch in Zukunft ein Ort des Lernens, der Begegnung und des Gedenkens bleibt.  

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